Donum vitae hat 50 679 Euro an notwendigen Hilfen vermittelt

Auch das Jahr 2024 war bei der Schwangerschaftsberatungsstelle donum vitae geprägt von vielen Anfragen und hohen Beratungszahlen. Es zeige sich eine steigende finanzielle Engpasssituation für junge Familien mit Kindern, die viele Beratungsstunden mit Unterstützungsanträgen erforderlich gemacht habe.
Kreis Rottweil – Solche Anträge bei Stiftungen und Fonds verlangten sehr viel Zeit für ausführliche Begründungen und Darlegung der finanziellen Verhältnisse. Trotzdem konnten mit 58 Anträgen insgesamt 50 679 Euro spürbare Hilfen bei dringenden Notfällen vermittelt werden. Der zunehmende finanzielle Engpass zeige sich auch in dem Trend, durch den immer mehr Frauen während der Elternzeit in Teilzeit arbeiten.
Weiter sind zunehmende psychische Erkrankungen bei schwangeren Frauen festzustellen, die Beratungszeiten beachtlich erhöhen. Insgesamt wurde 2024 mit 643 (Vorjahr 634) Beratungsgesprächen eine beachtliche Leistung erreicht. Davon waren mit 115 (118) Klientinnen 143 (143) Konfliktberatungen nach § 219 StGB und allgemeine Beratungen nach § 2 SchKG mit 276 (269) Personen 500 (497) Gespräche.
Bei der sozialpädagogische Präventionsarbeit wurden 2024 in sieben Schulen 391 Schülerinnen und Schüler aufgeklärt zum Thema Liebe, Freundschaft, Sexualität Hilfen vermittelt und sie zu einem verantwortungsvollem Umgang in diesem Bereich ermuntert.
All diese Leistungen waren möglich durch engagierten Einsatz der beiden Beraterinnen Heike Wöhr und Irina Diener-Kischenko unterstützt von den Verwaltungskräften Andrea König und ab Oktober 2024 Claudia Krampe. Ab 1. Februar 2025 erhielten sie Verstärkung durch die Sozialpädagogin Ulrike Konrad, die auch zu 50 Prozent angestellt ist. Die Arbeit wird tatkräftig gefördert vom Trägerverein „Donum vitae Kreisverband Rottweil e. V.“, mit dessen Vorstand, Mitgliedern und Spendern. Dank der Zuschüsse vom Land Baden-Württemberg, dem Landkreis und dem katholischen Dekanat war 2024 bei einem Gesamtaufwand von 161 502 Euro ein Eigenanteil von 24 242 Euro aufzubringen, der fast ausschließlich mit Mitgliedsbeiträgen und Spenden erreicht wurde.